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Konzentration?!

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Wenn wir konzentriert sind, können wir unsere gesamte Aufmerksamkeit auf das lenken, was wir gerade tun. Je nachdem, wie lange wir diesen Zustand aufrechterhalten können, sprechen wir von guter Konzentration oder aber von Unkonzentriertheit.

Wozu brauchen wir Konzentration?

Tja, wozu brauchen wir diese Konzentration eigentlich? Ganz einfach: zum Lernen, Arbeiten, Autofahren und so weiter, die Liste ist unendlich lang. Besonders bei Kindern und Jugendlichen fällt es durch schlechte Leistungen in der Schule auf, dass sie über eine unzureichende Konzentration verfügen. Betroffen sind vor allem Kinder mit ADS oder ADHS, mit einer Lernschwäche, Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Rechenschwäche, auch Dyskalkulie genannt. Während die einen in eine Traumwelt abtauchen, lassen sich die anderen ganz leicht von äußeren Einflüssen ablenken. Beides verhindert den Zustand, sich auf die momentane Aufgabe zu fokussieren und führt deshalb zu schlechten Leistungen.

Tipp: Den Arbeitsplatz richtig gestalten

Als Erwachsene können wir das leichter verstecken, denn meist gehen wir einer Arbeit nach, die uns Spaß macht, wodurch die Konzentration leicht fällt. Oder aber wir haben uns einen Beruf ausgesucht, der mit automatisierten Abläufen verbunden ist, dann müssen wir uns nicht mehr so sehr darauf konzentrieren.

Unkonzentriert – was tun?

Was können wir also tun, um unsere Konzentration dann abzurufen, wenn wir sie brauchen, beispielsweise bei einer Prüfung oder einer besonders schwierigen Aufgabe? Das ist gar nicht so schwer. Es gibt viele kleine Übungen, die uns sehr schnell helfen, unsere Aufmerksamkeit auf das Wesentliche zu lenken und sie dort auch zu halten. Je nach Vorlieben und Wirksamkeit gibt es drei wesentliche Bereiche, aus denen wir uns bedienen können.

Konzentrationsübungen mit dem Körper und der Atmung

Bei dieser Art von Übungen setzen wir unseren Körper und/oder unsere Atmung ein, um unserer Aufmerksamkeit auf uns selbst zu richten. Das ist sehr unkompliziert und je nach Übung immer und überall einsetzbar. Eine Yogaübung lässt sich im Alltag nicht überall durchführen, aber eine kurze Atemübung schon. Einfach mal ausprobieren.

Hier ein kleines Beispiel, dass schnell und effektiv wirkt: Die Augen schließen. Beide Hände seitlich ausstrecken und die Finger spreizen. Nun mit geschlossenen Augen die Fingerspitzen zueinander führen, sodass sie sich berühren. Kurz stillhalten und spüren, wie sie aneinanderliegen.

Übungen fürs Gehirn zur Steigerung der Konzentration

Für diese Übungen brauchen wir nur einen Stift und ein Blatt Papier und können in wenigen Augenblicken unseren Fokus ausrichten, ohne uns von außen ablenken zu lassen. Diese bieten sich auch in Prüfungssituationen an, denn irgendwo auf dem Blatt wird sich ein Bereich finden, den wir für unsere kleine Übung nutzen können. Besonders effektiv wirken so genannte „Überkreuzübungen“.

Wieder ein kleines Beispiel: Einen Stift in die Hand nehmen und auf einem Papier ungefähr zehn Mal eine quer liegende Acht nachfahren. Das bewirkt, dass unsere beiden Gehirnhälften besser zusammenarbeiten.

Überkreuzübung zur Steigerung der Konzantration

Mit Gedanken die Konzentration steigern

Was wir denken, beeinflusst unser Handeln, auch wenn wir uns dessen oftmals nicht bewusst sind. Wer also bewusst oder unterbewusst schon mit Fehlern und Schwierigkeiten rechnet, wird sie auch vorfinden. Um dem entgegenzuwirken, können wir unsere Gedanken einfach in die richtigen Bahnen lenken. Das erfordert vielleicht etwas mehr Praxis als bei den anderen Konzentrationsübungen, aber es lohnt sich.

Zum Ausprobieren hier ein Beispiel: Liegt eine schwierige Aufgabe vor uns, dann werden wir oft unruhig und haben Angst vor möglichen Fehlern. Um uns zu beruhigen und Fehlern vorzubeugen, stellen wir uns vor Beginn einfach vor, wie wir die Aufgabe meistern. Je intensiver wir das Bild vor unserem inneren Auge entstehen lassen können, desto besser sind unsere Erfolgsaussichten. Wir sehen uns selbst bei der Lösung der Aufgabe, nehmen die Ruhe und Sicherheit in uns war und sehen uns lächeln. Das entspannt und motiviert.

Regelmäßiges Üben steigert die Konzentration

Ein Muskel wächst nur, wenn wir ihn regelmäßig trainieren. Genauso können wir unsere Konzentration auch nur mit regelmäßiger Übung steigern.

Manche werde sofort Erfolge sehen und spüren, wohingegen andere etwas mehr Zeit brauchen, um die richtige Übung zu finden. Hauptsache, wir tun etwas, dass uns hilft. Als Anregung empfehle ich dieses Buch mit zahlreichen Übungen aus den oben genannten Bereichen.

Konzentration?! Die besten Übungen für größte Aufmerksamkeit
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Viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren!

Autor: Doreen Fant

Autorin, Bloggerin

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