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Lerntipp Nummer 3: bessere Konzentration

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Das tägliche Lernen fällt manchen sehr leicht und für andere ist es eine Qual. Besonders schwierig wird es mit der Konzentration, wenn Verlockungen wie das Handy, der Computer oder andere Medien in Reichweite sind oder Freunde schon ungeduldig warten.

Um möglichst schnell und effizient das tägliche Lernpensum zu erledigen, hilft es erwiesenermaßen sehr gut, zu Beginn – und bei Bedarf auch zwischendurch – eine kleine Übung durchzuführen, um die Konzentration zu fördern. Denn wer konzentriert arbeitet, ist schneller und macht zudem noch weniger Fehler.

Da verliere ich ja noch mehr Zeit! Das mag auf den ersten Blick so erscheinen, ist aber falsch. Ein paar Minuten Zeit damit zu verbringen, sich zu konzentrieren und zu fokussieren, erspart am Ende eine Menge Zeit.

Konzentration?! Die besten Übungen für größte Aufmerksamkeit
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Welche Übungen bieten sich an?

Welche Übung bei wem am besten funktioniert, muss jeder für sich herausfinden. Einfach ein paar testen! Es gibt verschiedene Bereiche, aus denen man eine Übung wählen kann.

Für nervöse und unruhige Menschen empfiehlt sich entweder eine körperliche Übung oder eine gedankliche. Bei körperlicher Betätigung kann überschüssige Energie und Nervosität, aber auch Stress und Ärger aktiv abgebaut werden. Bei gedanklichen Übungen wird vermehrt der Geist beruhigt, Stress und Unruhe werden also innerlich reduziert.

Der Nachteil der körperlichen Übungen ist allerdings, dass man sie nicht immer und überall durchführen kann, weshalb es sich lohnt, auch eine gedankliche Übung parat zu haben, wenn niemand mitbekommen soll, was man gerade tut.

körperliche Konzentrationsübung: Hampelmann

Wer kennt ihn nicht aus dem Sportunterricht? Der gute alte Hampelmann ist eine wunderbare Übung, um ganz schnell wieder fit und konzentriert zu sein. Am besten 20 Mal vor den Hausaufgaben oder dem Lernen machen. Dies ist gleichzeitig eine Überkreuzübung, die beide Gehirnhälften miteinander verbindet und so doppelt effektiv ist.

Hampelmann fördert die Konzentration
Hampelmann für bessere Konzentration

gedankliche Konzentrationsübung: aufmerksam atmen

Diese Übung kann man immer einsetzen, wenn man schnell, aber unauffällig, zur Ruhe kommen und die Konzentration steigern möchte. Die Übung kann mit offenen oder geschlossenen Augen durchgeführt werden, je nachdem, wie es angenehm ist.

Tief einatmen und spüren, wie die Luft durch die Lungen strömt und sich dann im ganzen Körper verteilt. Anschließend langsam ausatmen, bis tatsächlich keine Luft mehr herauskommt. Dabei stellt man sich vor, wie aller Stress, Ärger, Wut und Anspannung oder was einen sonst belastet, den Körper verlässt. Nun wieder tief einatmen und dem Atem nach innen folgen. Nach ein paar Atemzügen beruhigt sich der Herzschlag, man wird ruhiger und entspannter und kann sich seinen Aufgaben konzentriert widmen.

liegende Acht

Die sogenannte liegende Acht ist wieder eine Überkreuzübung, die beide Gehirnhälften verbindet und somit das Lernen enorm erleichtert. Man kann sie sowohl mit einem Stift auf einem Blatt Papier malen, aber auch mit dem Finger auf dem Tisch oder in der Luft. Ebenso kann man sie am Boden laufen, hüpfen oder auch krabbeln. Sehr entspannend wirkt die liegende Acht, wenn man sie mit den Augen ausführt und diese dabei so weit wie nur möglich nach außen bewegt. Wichtig ist bei allen Varianten nur, vom Mittelpunkt nach oben zu beginnen.

Die liegende Acht vernetzt beide Gehirnhälften und sorgt damit für eine gesteigerte Konzentration.
Die liegende Acht

Viel Vergnügen und viel Erfolg!

Autor: Doreen Fant

Autorin, Bloggerin

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